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Spezielles Touristenvisum

Thailand öffnet sich der Welt – Aber werden die Touristen wirklich kommen?


BANGKOK In einer massiven Kehrtwende, nachdem nur wenige Menschen im Rahmen des STV-Programms (Special Tourist Visa) der thailändischen Regierung aufgetaucht waren, hat Thailand nun offenbar beschlossen, sich unabhängig von den Bedingungen von der Covid-19 Situation, der ganzen Welt zu öffnen.

Die thailändische Regierung und die zuständigen Behörden haben die Forderung aufgegeben, dass das STV nur an Personen aus Ländern mit geringem Risiko abgegeben werden soll. Gleichzeitig haben sie jedoch auch angekündigt, dass alle Kontrollen und Unterlagen nach wie vor noch immer weiter befolgt werden müssen.


Entscheidend dabei ist, dass alle Besucher noch immer 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden müssen.

Dieser viel kritisierte Knackpunkt wirft allerdings auch die Frage auf:

Wird die aktuelle Änderung der Bedingungen der Regierung wirklich weitere Touristen dazu inspirieren, ins Land zu kommen?


Kritiker werden sagen, dass die jüngste Entscheidung des Kabinetts darin besteht, ein BandAid (Pflaster) auf die eiternde Wunde zu setzen, die das vielfach bösartige STV Projekt ist, das Ausländern einen langen Aufenthalt in Thailand ermöglicht.

Die Regierung hofft, dass Besucher aus allen Ländern der Erde – einschließlich den bekannten Brutstätten wie den USA und vielen Ländern in Europa – mehr Touristen anziehen und Thailands angeschlagenem Tourismussektor den dringend benötigten Schub geben können.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, berichten die thailändischen Medien. Bisher waren die Zahlen im Verhältnis zu den üblichen Tourismuszahlen allerdings sehr winzig.

Die stellvertretende Sprecherin des Premierministers, Frau Ratchada Thanadirek. (Bild: Manager Online)


Die stellvertretende Sprecherin des Premierministers, Frau Ratchada Thanadirek, stand nach einer Kabinettssitzung vor der Presse und gab zu, dass bisher nur 825 Personen im Rahmen des STV Programms nach Thailand gekommen waren.

Und es waren nur sechs Besucher auf Yachten, fügte sie weiter hinzu. Um diese Zahl zu erhöhen, beschloss die Regierung, diesen Menschen zu erlauben, noch 30 weitere Tage im Königreich zu bleiben, jetzt also insgesamt 60 Tage.


Frau Ratchada war bemüht, darauf hinzuweisen, dass jeder mit einem Special Tourist Visa (STV) auch noch weiter alle Anforderungen erfüllen muss, die so scharf kritisiert wurden.

Und dazu gehört auch die teure und belastende 14-Tage Quarantäne, betonte sie weiter.

Viele werden sagen, dass die Kehrtwende der Regierung eher einem Teufelskreis gleicht, mit der unvermeidlichen Konsequenz, dass nur wenige Menschen in Betracht ziehen werden, nach Thailand zu kommen, es sei denn, sie haben ganz bestimmte Gründe – wie Familie und Geschäft, bemerkt Thaivisa.


Quelle:

Manager Online / Thailand TIP ONLINE

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